Was ist Shiatsu

Shiatsu, die Art der Berührung

,,Shiatsu ist ein eigenständiges System energetischer Körperarbeit und Lebenskunde zur Förderung und Begleitung von Menschen durch achtsame, tiefwirkende Berührung mit Händen, durch eine entsprechende Haltung des Therapeuten und durch das Gespräch. Shiatsu unterstützt den Fluss der Lebensenergie, schärft die Selbstwahrnehmung, Selbstachtung und Selbstverantwortung und hilft so, das eigene Leben gesund und erfüllend zu gestallten.“ GSD

Shiatsu in seiner heutigen Form kommt aus Japan. Das Wort an sich bedeutet ,,Fingerdruck“.

Das Wissen von Shiatsu hat mehrere Quellen. Zu einem ist das die japanische Heilmassage, die gebräuchlich in den Familien verwendet wurde.  Zu anderem ist das die Traditionelle Chinesische Medizin, die das Wissen über die Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten der Lebensenergie, die auch Ki oder Čchi genannt wird, berichtet. Shiatsu verbindet dieses Wissen mit den Prinzipien der modernen Physiologie und mit dem philosophischen Prinzip des Zen-Buddhismus.

Shiatsu-Stile

Mit der Zeit haben sich aus dieser Basis viele Arten von Shiatsu differenziert. Als zwei Grundrichtungen werden Nippon-Shiatsu und Zen-Shiatsu gesehen. Die Nippon-Shiatsu ist mit dem Namen Tokujiro Namikoshi verbunden und wird dank ihm in Japan als eigenständige Heilmethode anerkannt. Dieser Stil legt den Fokus vor allem an die westliche Physiologie. Dabei beachtet er die klassischen Meridiane und Akupunkturpunkten der TCM. Dieser Stil wir vor allem in Japan, Australien und in den USA geprägt. Zen-Shiatsu hat seine Form dank Psychologe Shizuto Masunaga in den 70er Jahren der 20. Jahrhunderts bekommen. Masunaga hat Shiatsu seinen philosophischen Hintergrund und die Dimension der Energiearbeit zurückgegeben. Weiter hat er die Diagnostik ausgearbeitet- sowohl die Arbeit mit Prinzipien Kyo-Jitsu, als auch die Hara- und Rückendiagnostik. Shizuto Masunaga hat auch die Verlängerungen der klassischen TCM-Meridiane im Körper beschrieben. Zen-Shiatsu ist vor allem in Großbritannien und in Europa verbreitet. In diesem Stil ist auch meine Arbeit verankert.

Worauf wirkt Shiatsu?

Shiatsu fördert den Menschen auf vielen verschiedenen Ebenen. Körperlich werden die physischen Strukturen gedehnt, stimuliert und mobilisiert. Energetisch wird der Ki-Fluss im Körper angesprochen und dadurch auch die Funktion der inneren Organe harmonisiert. Shiatsu wirkt auch auf der Seelisch-Geistigen Ebene, indem es das individuelle Potenzial im Menschen weckt und die Selbstregulierungskräfte fördert.
Shiatsu steigert also die Gesundheit, das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität des Menschen.

Wie sieht eine Shiatsu-Behandlung aus?

Eine Sitzung beginnt und endet mit einem begleitenden Gespräch über die Themen des Klienten, das seine Wünsche, Zielsetzungen bzw. Erlebnisse und Erfahrungen verdeutlicht und greifbar macht. Der Kern der Behandlung verläuft auf der Matte, auf dem Futon, wo der Klient die Berührung empfängt. Im Shiatsu ist es gängig, dass der Klient bekleidet bleibt. Die Kleidung bildet einerseits eine Grenze zwischen dem Klienten und dem Behandelnden, andererseits bietet es dem Klienten einen gewissen Schutz- und Sicherheitsgefühl. Dazu ist es viel einfacher, einen bekleideten Körper zu dehnen. 🙂

Der Klient bekommt die Möglichkeit, im Resonanzfeld des Therapeuten zu entspannen, Unerwünschtes loszulassen und neue Kraft zu tanken. Die Behandlung und Diagnose verschmelzen, alles läuft voll im Einklang mit den Bedürfnissen des Klienten, so dass er gestärkt und näher zu sich selbst aus der Sitzung rauskommt.

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Qualitätssicherung

Ich bin als Shiatsu-Praktikerin der Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland anerkannt.