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5 Tipps, wie du den Lebermeridian unterstützen kannst

Die Leber ist in der chinesichen Medizin ein Meridian, der (u.a.) für den Fluß der Lebensenergie im Körper sorgt. Mit dem Gallenblasenmeridian unterliegt er dem wucherndem Element Holz und ist besonders im Frühling sehr aktiv.
In der westlichen Welt wird für die Lebergesundheit ganz klassisch ein Frühlingsdetox empfohlen.
In diesem Artikel findest du den Blick von chinesischen Medizin und Shiatsu.

 

Was kannst du machen, um die Leber und das freie Fließen von Ki zu unterstützen?


  1. Schlafe ein vor 23 Uhr
    Die Zeit von 23 Uhr abends bis 3 Uhr morgens gehört dem element Holz, damit auch der Leber zugeordnet. In dieser Zeit fließt die Energie in diesen Meridianen besonders stark. Wenn du dieses Zeitfenster der Arbeit schenkst, bist du besonders produktiv, strukturiert und arbeitest eine Aufgabe nach der anderen. Gleichzeitig erschöpfst du damit die Wertvolle Kraft, die uns das ermöglicht. Wenn du eher ins Bett gehst und dir erlaubst, schon vor 23 Uhr in den Schlaf zu tauchen, lässt du deiner Leber (und Gallenblase) den Raum, ihre kostbare Energie für die Regeneration zu nutzen. Wenn die Leber gesund und voller Kraft ist, schaffst du die geplante Arbeit tagsüber genauso gut.
  2. Bewege dich
    Die Leber sorgt (u.a.) für den Energiefluß. Die Lebenskraft mag es, sich in unserem Körper frei zu bewegen. Oft wird der Fluss aber durch verschiedene Blokaden verlangsamt oder verhindert. Durch angemessene körperliche Bewegung kannst du diese Blokaden lockern und die Energie zum gesunden Strömen anregen. Perfekt eignen sich die lechten Aktivitäten im Grünen, wie  Wandern oder Joggen. Da das Element Holz mit Sehnen und Bändern verbunden ist, sind die Dehnübungen wie z.b. im Yoga auch sehr empfehlenswert.
  3. Halte dich warm
    Die Leber kann nur dann gut arbeiten, wenn sie von dem Energietank im Körper (Nierenmeridian) genügend Kraft bekommt. Achte also darauf, dass du mindestens deine Füße und Lenden warm und geschützt hältst. Die Sonne und das frische Graß laden zwar oft zum Socken-Ausziehen, aber im Erstfrühling ist dies etwas voreilig. Wenn du dich allgemein eher ausgelaugt fühlst, hilft als schnelle ,,Tankfüllung“ heiße Wärmeflasche an den Füßen/Lendenin der Nacht.
  4. Schone deine Augen
    Die Augen haben eine direkte verbindung mit Lebermeridian. Das stundenlange Starren in den Bildschirm, was heute so gängig ist, belastet sie sehr. Wenn es geht, kannst du dieses durch das Schauen in die aufblühende Natur ersetzen/ein bisschen ausgleichen. Wenn der Bildschirm aber arbeitstechnisch nicht zu vermeiden ist, kannst du den Augen wenigstens ab und zu eine kleine Übung gönnen: eine waagerechte Acht mit den Augen malen, näher und weiter zoomen, intensiv zwinkern und den Blick im Kreis bewegen…oder deine Handflächen kurz auf die Augen legen und mit eigener Wärme und Zuwendung nähren.
  5. Löse unterdrückte Wut
    Die unterdrückten Emotionen machen im Körper und Geist großen Unfug. Die Leberleitbahn ist mit Wut und Zorn verbunden. Wenn wir diesen Gefühlen keine Äußerung geben, stauen sie sich in uns, verwandeln sich in ,Hitze/Feuer‘ und ,,schießen“ nach oben, z.B. als Migräne. Lass diese oft lange angesammelten Gefühle in einer sicheren Umfeld raus- Schreie in die Decke, Schmeiße Kissen rum, stampfe mit den Füßen- und genieße die Leichtigkeit danach. Tipp: Nach paar Schlucken von frisch gepresstem Möhrensaft geht es von alleine.

 

Willst du deine Leberkraft mit Shiatsu unterstützen?